Das Lieferkettengesetz kommt
Das Lieferkettengesetz kommt

Das Lieferkettengesetz kommt – was Unternehmen jetzt tun können

Für manche ist es das böse Wort, andere warten sehnsüchtig darauf: Nun steht fest, dass das Lieferkettengesetz kommen wird. Wir haben die wichtigsten Informationen für Unternehmen.

Lieferkettengesetz – was bedeutet das?

Lieferketten für viele Produkte ziehen sich über die ganze Welt. Rohstoffe aus Afrika, Produktion in Asien – nicht immer werden dabei alle Menschenrechte eingehalten. Die Verantwortung dafür liegt bisher ausschließlich bei den Zulieferern. Zukünftig sollen deutsche Unternehmen prüfen, ob dort, wo sie einkaufen, alles mit rechten Dingen zugeht.

Viele Unternehmen tun das bereits, auch Initiativen einzelner Branchen haben schon eine Verbesserung bewirkt. Die Politik erwartet aber noch mehr. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU) wollen nun zur Pflicht machen, dass Unternehmen die Arbeitsbedingungen in anderen Ländern kontrollieren. 

Das Lieferkettengesetz soll nur das vorschreiben, „was machbar und verhältnismäßig ist“, sagt Heil. Und es gilt nur für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeiter*innen.

Aus der Not eine Tugend machen

Jetzt gibt es ein Datum, das Gesetz soll noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden. Heißt: In tausenden Unternehmen stellt sich nun die Frage „Was tun?“

Einige Dienstleister arbeiten schon seit Jahren auf diesen Moment hin. Die Lösungen sind darauf spezialisiert, Supply Chains zu digitalisieren und damit nachvollziehbar und kontrollierbar zu machen. Internet-of-Things-Sensoren sammeln die Daten, die dank Blockchain-Technologie auch bei komplexen Lieferketten sicher übermittelt werden. Für die Umsetzung des Lieferkettengesetzes ist das die ideale Voraussetzung.

Die Plattform YoY® gehört zu den führenden Lösungen und ist bereits im industriellen Umfeld im Einsatz. YoY® geht sogar noch weiter als andere Anbieter: Die Informationen aus den Lieferketten können auch den Endkund*innen zugänglich gemacht werden. Wer ein fertiges Produkt kauft, scannt es mit seinem Smartphone und erfährt sekundenschnell, dass es unter verantwortlichen Bedingungen hergestellt wurde. Für Hersteller entsteht damit gleichzeitig ein direkter Kontakt zu den Konsument*innen. Ein neuer Marketingkanal, den die Menschen sogar freiwillig aufsuchen. So muss das Lieferkettengesetz kein Nachteil sein, wie viele befürchten. Wer das Thema proaktiv angeht, wird als Gewinner aus dem großen Wandel hervorgehen!