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Egal ob „Bio“, „Nachhaltiges Palmöl“, „Fairtrade Baumwolle“ oder „Verantwortungsvoller Fischfang“ – beim Einkauf begegnet man solchen Angaben auf Produkten immer häufiger. Jeder, der sich in seinem Alltag mit umweltfreundlichen und fairen Produktalternativen auseinandersetzt, weiß jedoch: Wahre nachhaltige Artikel zu finden, ist gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint.

Hauptgrund für die Schwierigkeit solcher Kaufentscheidungen: die riesige Informationsflut, mit der man beim Einkauf konfrontiert wird. Warum ist die Schokolade UTZ-zertifiziert? Wo liegt der Unterschied zwischen „Demeter“ und „Bio“? Und was genau versteht man eigentlich unter „nachhaltig“ und „umweltfreundlich“? Solche Fragen stellt sich beim Einkauf mit Sicherheit jeder regelmäßig. Das Problem: Die Masse an Siegeln, Zertifikaten und anderen Nachhaltigkeitsversprechen macht den Kauf umweltfreundlicher Artikel immer unübersichtlicher. Zusätzlich sorgen Skandale von vermeintlich grünen Unternehmen für Zweifel der Kundschaft. Egal ob Umweltsünden, Datenfälschungen oder Zwangsarbeit – solche Vorkommnisse lassen die Verbraucher:innen skeptischer gegenüber nachhaltigen Produkten werden. Kein Wunder also, dass man sich beim Einkauf immer öfter fragt: Welchen „nachhaltigen“ Produkten kann ich denn nun vertrauen?

Für Unternehmen bringen die Verwirrung und die aufkommenden Zweifel der Kundschaft natürlich große Probleme mit sich. Dringend braucht es deshalb Lösungen, die dieser Entwicklung entgegenwirken. Aber wie kann man Verbraucher:innen von der Nachhaltigkeit eines Artikels überzeugen?

Transparenz als Markenzeichen

Wie eine Studie von inRiver beweist, bieten sich transparentere Produktangaben an, um das Vertrauen der Kundschaft in nachhaltige Artikel zu steigern. So würden bei 71 Prozent der befragten Verbraucher:innen detaillierte Informationen über die Nachhaltigkeit eines Produktes die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie es kaufen. Machen Unternehmen also Transparenz zu ihrem Alleinstellungsmerkmal, können sie der Kundschaft die Richtigkeit ihrer Angaben beweisen und sich damit von den schwarzen Schafen auf dem grünen Markt abheben.

Transparenz schaffen mithilfe von YoY®

Kleine Produktverpackungen, kaum Möglichkeiten für das Anbringen zusätzlicher Werbematerialien und eine unaufmerksame Kundschaft – im stationären Einzelhandel trifft die transparente Kommunikation auf einige Herausforderungen. Zu Recht fragt man sich als Unternehmen deshalb: Wie kann man effizient transparente Informationen zu Produkten bereitstellen?

Der wichtigste Touchpoint entlang der Customer Journey ist und bleibt natürlich das Produkt selbst. Auf dem digitalen Weg bleibt dieser Berührungspunkt zur Kundschaft dennoch häufig ungenutzt – und das, obwohl einige Faktoren dafürsprechen. Im Schnitt schalten Nutzer:innen ihr Smartphone täglich etwa 90 Mal ein und verbringen durchschnittlich fast vier Stunden am Tag an ihrem Handy. Es wird deutlich: Um den Kontakt der Kundschaft mit den Produkten am Point-of-Sale und Point-of-Consumption effektiv für die Präsentation transparenter Informationen zu nutzen, bietet sich eine Erweiterung des Produktes und seiner Verpackung durch digitale Lösungen an.

Mithilfe von YoY® kann diese Idee realisiert werden. YoY® ermöglicht, dass Verbraucher:innen mithilfe ihres Smartphones einen QR-Code auf der Produktverpackung scannen und anschließend Informationen zur erweiterten Lieferkette des jeweiligen Artikels in einer Webapp abrufen können. Die Besonderheit: Mithilfe von YoY® kann die Wertschöpfungskette individuell für jedes einzelne Produkt nachvollziehbar gemacht werden, wodurch Unternehmen erfolgreich beweisen können, dass sie die angegebenen Nachhaltigkeitsversprechen tatsächlich einhalten. Durch diese Technik wird der Informationsbedarf der Kundschaft befriedigt und zusätzlich ein komplett neuer Kommunikationskanal zu den Verbraucher:innen aufgebaut, den Unternehmen vielfältig für sich nutzen können.

Success Story: YoY® Pionier Schwarzwaldmilch

Der YoY® Partner Schwarzwaldmilch setzt diese Technologie bereits seit Herbst 2019 erfolgreich auf den Verpackungen seiner Bio-Heumilch ein. Seit über eineinhalb Jahren informiert sich die Kundschaft des Unternehmens somit über die Haltungsbedingungen der Kühe auf den Bauernhöfen, das Datum des Melkens der Kuh und den Transporttag der Milch in den Supermarkt. So kann garantiert werden: Wo „Bio“ draufsteht, ist tatsächlich auch „Bio“ drin.


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Handtaschen, Schmuck und Weinen, aber auch billige Artikel wie Dübel oder Zahnbürsten: Heutzutage ist kaum noch ein Produkt vor Fälschungen sicher. Güter bekannter Marken aus praktisch jedem Sektor sind mittlerweile von Nachahmungen betroffen.

Im Jahr 2020 beschlagnahmte allein der deutsche Zoll etwa 3,7 Millionen gefälschte Waren im Wert von knapp 240 Millionen Euro. Trotz der bereits hohen Zahl entdeckter Plagiate muss davon ausgegangen werden, dass der größte Teil von Produktfälschungen noch immer den Zielmarkt erreicht.

Entsprechend wundert es nicht, dass von den Fälschungen eine hohe Bedrohung für Unternehmen ausgeht. Eine Studie von Ernst & Young (EY) in Zusammenarbeit mit dem Aktionskreis für Produkt- und Markenpiraterie (APM) zeigt: 79 Prozent der befragten Konzerne werden mehrmals pro Jahr Opfer von Produktkopien. Zudem zeigte sich, dass auch Verbraucher leicht mit Fälschungen in Kontakt kommen: 65 Prozent von ihnen äußerten, bereits gefälschte Produkte erworben zu haben.

Produktfälschungen: Das sind die Folgen

Bei den Herstellern der echten Waren generieren Produktkopien hohe Umsatzausfälle. Nicht nur das: Fälschungen gefährden das Image der Unternehmen, da sie natürlich nicht den Qualitätsstandards der originalen Produkte entsprechen. Die Erwartungen an ein Produkt werden nicht erfüllt, die Kund:innen sind unzufrieden, der Ruf des Unternehmens leidet.

Für Käufer von Fälschungen zeigt sich nur auf den ersten Blick ein Vorteil: Plagiate sind billig, ein vermeintliches Schnäppchen lockt die Konsument:innen.

Das geht allerdings auf Kosten von Gesundheit und Sicherheit. Denn: Gefälschte Elektroartikel entsprechen nicht den Sicherheitsstandards, kopierte Medikamente enthalten häufig giftige Substanzen und Plagiate werden oftmals von Kindern produziert. Wie EY und der APM belegen, erlitten bereits 37 Prozent befragter Käufer von Fälschungen schon einmal einen Nachteil durch die Plagiate.

Ein wirksamer Beweis für die Echtheit von Produkten ist also dringend notwendig.

Wie kann die Echtheit eines Produktes garantiert werden?

Ein vollständiger Nachweis der Originalität von Waren und die leichte Erkennbarkeit der Produktechtheit durch die Verbraucher sind oft nur schwer möglich. Konzerne versuchen in der Regel, die Waren mit speziellen Sicherheitsmerkmalen wie Garantiesiegeln oder Hologrammen zu sichern.

Einige Plagiate lassen sich also schon dadurch erkennen, dass Verbraucher beim Produktkauf auf die äußerlichen Merkmale achten. So können fehlende Prüfzeichen bei Elektroartikeln, eine minderwertige Verpackung oder fehlende Garantiezertifikate entscheidende Hinweise geben.

Gerade bei hochpreisigen Produkten wird es schwierig: Professionelle Fälscher können mittlerweile jedes noch so individuelle physische Merkmal von Waren nachahmen, weshalb die genannte Strategie an ihre Grenzen kommt.

An diesem Problem setzt die YoY®-Digital Identity - Anti-Counterfeit & Brand Protection an. Mithilfe des YoY® Originality Seals, das physische Merkmale einer Produktverpackung mit der NFC- und Blockchain-Technologie kombiniert, wird die hundertprozentige Echtheit eines Produktes garantiert. So können die Kunden bequem über das Smartphone prüfen, ob es sich tatsächlich um die gewünschte Ware handelt, und ob die Verpackung vorher schon einmal geöffnet wurde. Nach dem Öffnen folgt die Bestätigung: Das Smartphone vermeldet, dass das Produkt geöffnet wurde – zum ersten und einzigen Mal. Das YoY® Siegel ist so geschützt, dass es sich nicht von der Flasche lösen und für gefälschten Wein benutzten lässt.

Neben der Echtheitsgarantie ermöglicht die YoY®-Lösung, den aufgebauten Kontakt zu den Kunden für weitere Interaktionen zu nutzen und Daten über die Käufer sowie die Verbreitung der Waren zu generieren.

Sonderfall teure Weine: Egon Müller – Scharzhof nutzt YoY®

Das Weingut Egon Müller - Scharzhof setzt zukünftig auf die YoY® Technologie. Die Weine, die zu den teuersten der Welt gehören, sind dann gegen Fälschungen gesichert.

Für Fälscher ist der Weinmarkt beliebt. So werden beispielsweise leere Flaschen aus Restaurants entwendet, um sie mit billigem Wein wieder zu befüllen und scheinbar originalgetreu zu verschließen.

Bei Einbrüchen in Weingütern werden Etiketten gestohlen – mit dem richtigen Etikett ist eine Flasche Wein plötzlich 10.000 Euro wert. Ein solcher Einbruch war auch bei Winzer Egon Müller der Auslöser dafür, einen neuen Weg zu beschreiten: Mit der YoY®-Lösung sind zukünftig alle seine Weine fälschungssicher.